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Don’t panic, it’s organic – let’s talk about CBD

„Für jede Krankheit existiert irgendwo auf der Welt eine heilende Pflanze“, hab‘ ich unlängst gelesen – aber kann und vor allem: darf man das so pauschalisieren? Ich weiß es nicht. Was ich aber auf jeden Fall weiß, ist, dass dieser Satz hervorragend auf eine Pflanze zutrifft, die mich bei der Heilung so unterstützt hat, wie es wohlmöglich kein Medikament geschafft hätte.

Warum ich mir da so sicher bin? Weil Medikamente etwas in dir auf unnatürliche Art und Weise verändern – ganz im Gegensatz zu dem, was uns die Natur freiwillig gibt.

Meinen Zugang zu „CBD“ (Cannabidol) habe ich in einem Lebensabschnitt gefunden, in dem es mir (um die passenden Worte zu finden) verdammt dreckig ging. Ich arbeitete im Durchschnitt 60 Stunden in nicht einmal fünf Tagen und konnte die Arbeit schon als mein „Zuhause“ bezeichnen, weil ich mich in meinem eigentlichen Zuhause fast nur mehr zum schlafen aufhielt. Schlaf – ein gutes Stichwort. In dieser Zeit kam ich meistens spät ins Bett und musste früh wieder raus. Am Abend konnte ich nicht einschlafen, am Morgen nicht aufstehen und tagsüber rannte ich wie ein Roboter auf Hochtouren, dessen Platine aber schön langsam echt am durchschmoren war.

In dieser Zeit habe ich viel auf einmal gemacht, nur eines nicht (*Trommelwirbel* natürlich war es genau das, was die größte Bedeutung hat) – auf mich aufgepasst. Das bedeutet: auf meinen Körper Acht zu geben und meiner Seele zuzuhören, wenn sie mir etwas sagen möchte. Durch das viele Arbeiten, wenig Zeit für mich, meine Freunde/Familie und meine Beziehung, geriet mein Leben auf einmal richtig ins Wanken.

Körperlich zeigte sich das durch Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust (weil Appetitlosigkeit) und Schwäche. Psychisch war ich ständig in meiner eigenen Welt und redete mir selbst ein, dass das was ich da tue NORMAL sei und ich das schon schaffe. Jeder in meinem Umfeld hat gemerkt, dass es mir nicht gut geht – sowohl innerlich als auch äusserlich. Irgendwann einmal hab‘ ich’s dann selber auch geschnallt – „was ich da mache/ob ich mich selbst so unter meinem Wert verkaufen möchte/warum ich mich so behandeln lasse/dass ich aussehe wie ein Haufen Elend“ – da war für mich klar, dass ich was ändern werde.

Ein paar Tage später hielt ich ein kleines Fläschchen in der Hand und tropfte mir zwei Tropfen dessen Inhalts unter meine Zunge. Dieser Inhalt veränderte mein Leben. In dem Fläschchen von dem ich hier schreibe, war ein natürlich extrahiertes Öl aus einer der ältesten Nutzpflanzen dieser Erde: „Cannabis sativa“ oder auch Hanf.

CBD – Öl

Aber warte mal – das Zeug macht doch high oder?

Nein, so ganz stimmt das nicht. Denn in einer Cannabis-Pflanze befinden sich verschiedene Phytocannabinoide. Die uns wohl Geläufigsten dieser Phytocannabinoide sind die Tetrahydrocannabinole (THC, psychoaktiv/beeinträchtigend) und Cannabidiole (CBD, weder psychoaktiv noch beeinträchtigend). Im Gegensatz zu THC, das man nur in Cannabis-Pflanzen findet, kommt CBD auch in Hanf-Pflanzen vor.

CBD kann man in verschiedenen Formen zu sich nehmen:

  • Öl/Tropfen: Die derzeit wohl beliebteste Form CBD zu sich zu nehmen. Tropfen, die man entweder unter der Zunge zergehen lässt oder den Tropfen direkt punktuell einmassiert (mit hochwertigem Oliven-/Mandelöl strecken), dringen direkt durch die Schleimhäute in unser System ein. Anfangs ist der Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig, meiner Meinung nach geht das aber ziemlich schnell vorbei. Das Öl ist in verschieden Stärken erhältlich.
  • Tee/Getränk: Für die optimale Aufnahme der Inhaltsstoffe (Cannabidiole) versetzt man den Tee am besten zusätzlich mit Milch und Honig. Laut Experten ist vom Konsum von CBD in Kombination mit Alkohol abzuraten, weil eine Wechselwirkung hervortreten kann – das Thema, wofür CBD handgehabt wird könnte sich durch den zusätzlichen Konsum von Alkohol sogar verstärken.
  • Kapseln: Im Gegensatz zum CBD-Öl, ist CBD in Form von Kapseln relativ geschmacksneutral. Bei der Einnahme werden diese im Ganzen geschluckt und sind somit ideal für die Einnahme unterwegs. Meistens enthalten diese Kapseln CBD-Kristalle in Rohform. Die Kapseln sind in verschieden Stärken erhältlich.
  • Salben/Cremes/Pasten: Pflegeprodukte mit dem Inhaltsstoff CBD gibt es in allen Möglichen Ausführungen und Varianten. Von der Anti-Aging Creme, Handcreme, Lippenbalsam und Akne-Creme bis zur Creme die Schuppenflechten oder Ekzeme behandelt.
  • Liquid: CBD in Form von Liquids (Flüssigkeit) wird in Stift-Vaporizern, E-Zigarretten oder gewöhnlichen Vaporizern zum Verdampfen gebracht. Durch die Inhalation des dadurch entstehenden Dampfes wird das CBD direkt in den Blutkreislauf aufgenommen. Die Wirkung tritt in gewöhnlich 30-60min auf und ist, laut Erfahrung mehrerer Anwender, der schnellste Weg um CBD dem körpereigenen System zuzuführen.
  • Kristalle: Die CBD-Kristalle können in Rohform entweder über die Zunge (oral, wie auch die Tropfen), durch verdampfen oder in Kapsel-Form zu sich genommen werden.
  • Blüten: Der generelle Konsum von CBD in Blütenform ist nicht strafbar (Stand: 31. Mai 2019). Zwiegespalten sind momentan aber noch die Meinungen was den Verkauf angeht – im Fachhandel werden die Blüten als Aromablüten verkauft. Grundsätzlich wissen wir durch Fälle in Kanada oder generell Amerika, dass das Rauchen der Blüten einen heilenden Effekt auf Beschwerden wie z.B. Schmerzen, (spastische) Krämpfe, Ängste und vieles mehr hat.
CBD – Kristalle

Anwendungsbereiche von CBD:

Durch seinen beruhigenden Effekt wird CBD oft bei Schlafstörungen, Depressionen, posttraumatischen Störungen und Angstzuständen eingesetzt. Des weiteren hat CBD eine krampflösende, entzündungshemmende Wirkung und aktiviert die Immunzellen. Verschiedene Studien belegen außerdem die positive Entwicklung des Krankheitsbildes von Krebs-/Alzheimer-/HIV- und Epilepsiepatienten.

Der Grund warum wir Menschen so gut auf CBD in allen möglichen Formen reagieren ist, dass unser Körper seit jeher teilweise auf Basis eines endocannaboiden Systems arbeitet. In vielen Zellen unseres Körpers finden sich Rezeptoren für Cannaboide – das heißt: nicht nur Cannabis-Pflanzen, sondern auch unser Körper produziert seine eigenen Cannabinoide. Diese Cannaboide sind unter anderem auch zuständig für den Zellschutz, die Spermienproduktion, das Knochenwachstum, die Herzfrequenz, Gedächnisleistung – ecetera.

„Cannabis sativa“ mit THC-Gehalt unter 1%

Fragen von Instagram Usern:

  • „Macht CBD süchtig?“ – klare Antwort: Nein. CBD verursacht keine Abhängigkeit – es wird (im Gegensatz zu THC) aus einer nicht-psychoaktiven Pflanze extrahiert.
  • „Ab wann merkt man die Veränderung des Körpers (ab Zeitpunkt der ersten Anwendung)?“ – je nach Anwendungsspektrum und auch auf die eigene Person bezogen, wirkt CBD unterschiedlich schnell/langsam. Als Faustregel gilt: Der Körper braucht ca. 3-6 Wochen um das CBD in der vollen Entfaltung zu zeigen.
  • „Wirkt es schmerzstillend bzw. kann man es anstelle von Schmerztabletten nehmen?“ – CBD wirkt schmerzstillend, alle weiteren Vorgehensweisen würde ich mit einem Profi besprechen.
  • „Hat CBD einen positiven Effekt auf Depressionen?“ – aus meinen persönlichen Erfahrungen hilft CBD bei der Anwendung im Bezug auf „Smiling Depression„. Die Wirkung in diesem Bereich ist bis jetzt noch nicht genügend erforscht – zur Unterstützung/Begleitung einer medikamentösen Behandlung kann es ohne Bedenken eingenommen werden.
  • „Stimmt es, dass man tiefer und besser schläft? Zwecks Regeneration nach dem Sport..“ – CBD wirkt entkrampfend und ist auch als Muskelrelaxant bekannt. Des weiteren kann CBD bei Einschlaf-/Durchschlafstörungen äußerst hilfreich sein.
  • „Wie wirkt CBD bei Allergien?“ – Während einer allergischen Reaktion werden Stoffe freigesetzt die Entzündungen hervorrufen. CBD wirkt entzündungshemmend und erzielt für gewöhnlich einen positiven Effekt.
  • „Wird man davon ruhiger und konzentrierter? Bin in der Arbeit des Öfteren unruhig und sehr nervös.“ – Ja. Körpereigene Endocannabinoide regulieren die Stressreaktion und stellen das innere Gleichgewicht wieder her – CBD wirkt in Zugabe unterstützend.

Dieser Beitrag entstand durch feinfühlige und bestmögliche Recherche in Kooperation mit meinem persönlichen Lieblings-Räucherbedarf-Laden (Head & Grow – Shop) „Topf & Kopf“ www.topfundkopf.at (Theresienfeld, Niederösterreich) und gilt NICHT als ausführliche Beratung! Bei weiteren Fragen kannst du dich gerne telefonisch oder persönlich an Tom & Melanie wenden.

Ein riesiges Dankeschön an euch Tom und Melanie, dass ihr diesen Beitrag möglich gemacht habt!

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1 Comment

  • Reply
    Olaf Ar‘turio
    27. Juli 2019 at 9:55

    Amen, amen, amen!! Same here…durch CBD (und bei mir auch THC) sehr viel aufgelöst und geheilt! Seitdem feste Bestandteil in meinen Garten und Medizinschrank! Weiters sehr großer Begleiter meine schamanische Reisen und Trancehealings! Habe gewusst du nimmst es auch… #samevibes

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