Saftiges Grün soweit das Auge reicht, unzählige Alpen-Blumen und tosende Wasserfälle . Das alles und noch viel mehr bekommt man zu sehen, wenn man sich zu einer Wanderung auf die Fane-Alm über den Milchsteig in Südtirol entscheidet.
Continue Reading…Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem Weichtalhaus an der B27 in Hirschwang an der Rax
Reine Gehzeit: 3h 15min
Schwierigkeitsgrad: Mittel (teilweise sehr steil und Geröll)
Ausrüstung: Klettergurt, Klettersteigset, festes Schuhwerk, Helm unbedingt erforderlich – ständig mit Steinschlag zu rechnen, optional leichte Handschuhe für’s Stahlseil
Wir starten am Parkplatz direkt vor dem Weichtalhaus, gehen rechts der Straße entlang und queren sie vor einer Durchfahrt. Dort sehen wir gleich den ersten Wegweiser (gelber Pfeil mit Aufschrift, unter anderem: „Teufelsbadstubensteig-Wachthüttelkamm, gesicherte Steiganlage nur für Geübte).
Der Beschilderung folgen wir bis zu einer kleinen Gabelung. Achtung: auch wenn’s unlogisch erscheint, nicht nach links (aufwärts) abbiegen, sondern geradeaus (abfallend) weitergehen! Nach ein paar Minuten erreichen wir die Schönbrunnerstiege, eine lange Eisenstiege, durch die wir das Große Höllental erreichen.
Wir gehen auf einem Pfad weiter geradeaus, kommen dann zu einer Schotterstraße (Schönbrunnerweg), biegen links ab und folgen dieser für ca. eine halbe Stunde bis wir einen weiteren Wegweiser sehen können, der uns die Einstiegsrichtung zum Teufelsbadstubensteig zeigt.
Vor dem Einstieg legen wir die komplette Steigausrüstung an – vor allem der Helm ist schwer zu empfehlen. Während dem Zugang durch das Große Höllental können wir immer wieder Steinschläge beobachten. Ab jetzt folgen wir einer roten Markierung – immer an Felsen zu finden.
Über einen felsigen Abschnitt kommen wir zur ersten Eisenleiter. Entlang dem Steig verläuft neben den Leitern und Aufsteighilfen ein Stahlsicherungsseil, an dem man sich mit dem Steigset optimal sichern kann.
Nach der Eisenleiter kommen wir über weitere Aufsteighilfen zu einem geschotterten Pfad entlang den Felsen, dem wir zur zweiten Eisenleiter folgen. Kleiner Tipp für alle die sich gerne wo verewigen wollen: Direkt neben der Leiter befindet sich in einer kleinen Felsspalte das Steigbuch. Vielleicht findet ihr ja unseren Eintrag 🙂
Wenn wir diese weitere Leiter überwunden haben fängt jetzt der steilere Teil des Aufstiegs an. Entlang der Felsen folgen wir der Markierung weiter, stets gesichert am Stahlseil.
Nachdem wir den Aufstieg über den Teufelsbadstubensteig geschafft haben, kommen wir zu einem weiteren Wegweiser auf dem der Preintalersteig und der Wachtlhüttelkamm angeführt sind. Den Zugang zum Preintalersteig (ungesicherter Klettersteig) lassen wir hinter uns und steigen weiter auf über das Schrofenloch und die Plateaurandkluft, bis wir am Wachtlhüttelkamm sind. Von dort an folgen wir der Blau-Weißen Markierung. Über 28 Eisenleitern steigen wir wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung ab und befinden uns nach der Straßenüberquerung wieder am Parkplatz vor dem Weichtalhaus.
